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Kleines Fest zum ersten Anzünden des Weihnachtsbaumes
an der Neugeschreier Kirche am 02.12. um 17:00 Uhr

Es war frostig kalt draußen vor der Kirche. Wie gut, dass trotz zweier Gas-Wärme-Strahler schon heißer Tee (und für manche Glühwein) ausgeschenkt wurde, während man wartete, dass es 17:00 Uhr wird und das kleine Fest beginnt. Die kalte Kirche, wo sich schon viele Besucher eingefunden hatten, erlebten viele diesmal beim Eintreten als geradezu warm.

Um 17:00 Uhr begrüßte Frau Martina Nuslaerova alle herzlich zu diesem adventlichen Fest. Sie sagte, der Advent sei die Zeit der Erwartung auf eine große Freude. Diese würde sie uns wünschen. Dann stellte sie das Programm vor: Zuerst würde der Frauenchor "Meluzina" aus Weipert ein ca. 20 minütiges Konzert geben, dann gehe man hinaus zum Weihnachtsbaum, um ihn "anzuzünden" und gemeinsam zu singen. Danach komme für die Kinder der Nikolaus und für die Erwachsenen stehen Erfrischungen sowie Glühwein und Tee bereit.

Frau Nuslaerova bat mich sodann, auch die deutschen Gäste zu begrüßen. So versuchte ich, ihre Begrüßungsworte in Kürze wiederzugeben.

Danach erklang der Gesang des Frauenchors aus Weipert. - Davon will ich ein Lied zu Gehör bringen:

Bericht von Erich Dick

Lied des Frauenchors Meluzina
bitte hier anklicken

(Das kleine Video ist 35 MB groß, bitte nur 1x anklicken, das Herunterladen kann mehrere Minuten dauern.)

Vielleicht dachte so mancher Zuhörer, das ist ein bekanntes Stück und nichts Besonderes. Das kann man auch anders sehen. Ich finde es höchst erstaunlich, dass ein "weltlicher" Chor aus unserer Heimatstadt Weipert in einer weitgehend atheistischen Umgebung so schön ein religiöses Lied singt, das ein Gebet in lateinischer Sprache ist.

Nach der Darbietung der Lieder (es waren allesamt christliche) bedankte sich Frau Nuslauerova beim Chor Meluzina ...

... und lud alle ein, nach draußen zum Weihnachtsbaum zu kommen. (Draußen war es zu dunkel fürs Fotographieren, aber Sie können das "Anzünden" des Weihnachtsbaumes trotzdem miterleben. - Die Kinder zählen rückwärts von zehn bis eins):

Anzünden des Weihnachtsbaumes
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Es war ein wunderschönes Erlebnis. Aber irgendwann war es allen Teilnehmern trotz Glühwein und Tee zu frostig und sie begannen nach Hause zu gehen.

(Das kleine Video ist 26 MB groß, bitte nur 1x anklicken, das Herunterladen kann mehrere Minuten dauern.)

Adventliche Andacht in der Neugeschreier Kirche
am 09.12 2017 um 17:00 Uhr

Mit einfühlsamen Worten wies Herr Pfr. Polívka auf den Sinn von Advent und Weihnachten hin als einer Möglichkeit, die Nähe Gottes stärker zu erleben. Sie äußere sich in Eintracht (svornost), dem inneren Frieden (pokoj) und der Liebe zwischen den Menschen (láska). Zum Schluss seiner kurzen Ansprache wünschte er allen Anwesenden in Tschechisch und in Deutsch einen besinnlichen Advent sowie frohe und gesegnete Weihnachten.

Nun wurde als gemeinsamer Gesang von Hana Hentzschel – die Strophen abwechselnd in Tschechisch und in Deutsch – das „Stille Nacht“ angestimmt.

Abschluss des "Ave Maria":
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Nun kam ein kleiner Kinderchor, der ebenfalls von vorn (zu einer instrumentalen Begleitung aus den Lautsprechern) höchst couragiert und selbstbewusst Weihnachtslieder sang. Am Schluss hörte ich das Wort "Jezulátko" (="Jesuslein")

Lieder der Kinder
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Draußen wartete schon der vorbereitete Glühwein und Tee zum Aufwärmen, sowie deutscher und tschechischer Stollen. Ein Feuerkorb spendete zudem den gänzlich Durchfrorenen etwas Wärme. Die Kinder wurden von einem prächtigen Nikolaus beschenkt, der von einem weißer Engel begleitet wurde, auch zwei Krampusse sprangen umher und neckten die Leute.

Dank an die Mitwirkenden in Deutsch
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Die Weihnachtskrippe der Neugeschreier Kirche

Und hier der Stall aus der Nähe:

Wir wissen über die Herkunft unserer Kirchenkrippe nichts - es sind keine Unterlagen erhalten und die Menschen, die es noch hätten wissen können, sind längst gestorben. Doch:

Legen Sie doch mal die Titelseite der aktuellen Dezemberausgabe von Mei Erzgebirg vor das obige Bild des Krippenstalls in der Neugeschreier Kirche! Fällt Ihnen etwas auf?

Die Ähnlichkeit des Krippenstalls ist so frappierend, dass es durchaus könnte sein, dass auch diese Krippe von dem Neugeschreier Holzschnitzer Herrn Endler hergestellt wurde.

Dann sang Hana Hentzschel von vorn ganz allein und mit kräftiger Stimme das „Ave Maria“ von Bach/Gounod, wunderschön und ausdrucksvoll - die Leute hielten wohl den Atem an, so still war es plötzlich! Die Akustik in unserer kalten Kirche war aber auch überwältigend!

Die Andacht schloss mit dem Segen durch Herrn Pfr. Polívka, und mit Dankesworten an die Mitwirkenden durch Jiřina Pacia in Tschechisch und Hana Hentzschel in Deutsch.

Am Samstag, dem 09.12. war es nicht minder kalt, im Gegenteil! Doch die Kirche war erneut gut gefüllt, als wir dort erstmals eine richtige adventliche Andacht erlebten. Die nachfolgenden Bilder verdanken wir größtenteils Peter Bartl.

Vielen Dank an alle, die zum Gelingen dieser beiden kleinen Feste am 02. und am 09.12. beigetragen haben!

Adventliche Ereignisse 2017 in Neugeschrei