Stationen von Pfarrer Rudolf Salzer
geboren am 8. November 1911 in Weipert/Neugeschrei, Bergstraße 269
16. Juni 1935 Priesterweihe im Dom zu Prag
23. Juni 1935 Primiz-Feier in Neugeschrei
1935-1938 Kaplan in St. Joachimsthal
1938-1946 Katechet, SP-Administrator in Schlackenwerth
1946 Ausweisung (nach Bayern)
1946-1952 Kooperator in Wallersdorf
1952-1958 Kooperator in Oberwinkling
1955 Administrator in Gleißenberg
1958-2000 42 Jahre Pfarrer in Reicheneibach
(mit Administration in Staudach und Obertrennbach)
1979 Ernennung zum Bischöflich Geistlichen Rat
1. Aug.2001 in Wallersdorf Pfarrer i.R. mit fast täglicher
Konzelebration, eventuell Gesangsleiter
2005 Päpstlicher Ehrenkaplan „Monsignore“ BGR Rudolf Salzer
2010 75 Jahre Priester
2010 Ehrenbürger des Marktes Wallersdorf
3. Juli 2011 letzter Besuch in Neugeschrei
8. Nov. 2011 100. Geburtstag
8. Juli 2016 verstorben in Wallersdorf
Information zur „Primiz“
Unter einer Primiz versteht man grundsätzlich die erste, von einem römisch-katholischen Priester als Hauptzelebrant, gefeierte Heilige Messe.
Ein wichtiges Merkmal ländlicher Primizfeiern war die so genannte geistliche Hochzeit mit einer Primizbraut.
Im 20. Jahrhundert gab es dann Primizbräute, junge Mädchen von etwa 10 bis 14 Jahren. Die Primizbräute waren weiß gekleidet und mit einem Schleier wie eine tatsächliche Braut geschmückt, sie erfüllten gewisse zeremonielle Funktionen, trugen etwa den Primizkranz oder die Primizkrone auf einem Kissen und überreichten dem Neupriester ein zu seinem Stand passendes Geschenk, häufig liturgisches Gerät oder liturgische Kleidung.